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Eine Amerikanerin in Paris

Hommage an Josephine Baker & George Gershwin


Seit über hundert Jahren inspiriert Josephine Baker die Menschen.

Tanzend befreite sie sich aus den Slums der US-amerikanischen Südstaaten

und eroberte die Bühnen der Welt.
 

Jeder Auftritt ein Rausch

Das französische Publikum war neugierig auf das Kuriose und Fremde aus Amerika. Die Faszination galt den neuen künstlerischen Formen. Josephine Baker eroberte mit ihren freizügigen Tanzauftritten Paris im Sturm.

Sie war sinnlich, pur, exotisch und ein Star.
„Ihr wird nachgerühmt, daß sie nicht nur mit dem Körper, den Beinen und Armen, sondern auch mit den Augen tanzt“. Zu ihren damaligen Bewunderern gehörten Pablo Picasso und die Sängerin Edith Piaf. Ebenso verehrt wurde sie von dem Schriftsteller Georges Simenon, dem Komponisten George Gershwin und Frankreichs damaligem Regierungschef General Charles de Gaulle.

"Ich mag Franzosen sehr. Selbst wenn sie dich beleidigen, machen sie das auf so nette Weise." Nicht nur Josephine Baker suchte die Nähe der netten Franzosen. Ganze Scharen von Amerikanern ließen sich in den 20er und 30er Jahren in Paris nieder – so viele, dass Humorist James Thurber stöhnte: "Die Champs-Élysées sehen schon wie eine amerikanische Main Street aus."  Unter all den Amerikanern im selbstgewählten Exil sind die vielen Künstler - Musiker, Schriftsteller, Maler – bis heute Gegenstand zahlreicher Legenden. Und George Gershwins 'An American in Paris' ist nichts anderes als ein akustisches Gemälde der Stadt."

Allen Vorbehalten zum Trotz galt sie schon damals als einer der bedeutendsten Showstars des 20. Jahrhunderts. Frankreich machte sie außerdem zu seiner Nationalheldin.

Während des Zweiten Weltkrieges war sie zunächst beim Roten Kreuz tätig.
Dann stieg sie im Widerstand, der Résistance, auf. Dafür wurde ihr unter anderem der Orden der französischen Ehrenlegion verliehen.
Mit Jo Bouillon adoptiert Josephine Baker zwölf Kinder unterschiedlicher Hautfarbe aus verschiedenen Teilen der Welt. Den Lebensunterhalt für ihre Regenbogenfamilie finanzierte sie durch weitere Bühnenauftritte.

Josephine Baker trat erstmals 1925/26 in Berlin auf.


Aus Anlass des bevorstehenden 100 - jährigen Jubiläums widmet

das Astoria Salonorchester und die Swing Connection Rostock

einen Abend ganz im Zeichen ihres künstlerisches Schaffens,

ihre inspirierende Rolle als Künstlerin, Widerstandskämpferin, Bürgerrechtsaktivistin und transformative Kulturfigur. 

Erinnerungen

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